Praktikumsbericht – So schreibst du eine gelungene Reflexion
Dein Praktikum ist vorüber und du bist auch schon fast fertig damit, deinen Praktikumsbericht zu schreiben. Doch zu guter Letzt fehlt noch ein einziges Kapitel: Das Fazit oder die persönliche Stellungnahme zum Praktikum, die einen Praktikumsbericht in der Regel abschließt. Doch wie schreibt man eigentlich einen guten Abschlussbericht? Was genau ist mit „Reflexion“ gemeint? Und welche Kriterien gilt es sonst noch zu beachten? Wir geben Antworten auf häufig aufkommende Fragen.
Was ist eine „Reflexion“?
Häufig wird der letzte Teil auch als „Praktikumsbericht Reflexion“ bezeichnet. Was ist damit gemeint? Unter „Reflexion“ versteht man den Prozess des Schreibens, bei dem du dein Praktikum noch einmal vor deinem geistigen Auge Revue passieren lässt. Dabei geht es also nicht um eine wissenschaftlich-theoretische Abhandlung über das Berufsfeld und auch nicht um die Erinnerung an bestimmte Situationen und Erlebnisse, sondern es geht um die kritische Bewertung des Großen und Ganzen nach deiner eigenen Einschätzung. Anders gesagt diskutierst du hier aus deiner subjektiven Sicht heraus, welche Bedeutung das Praktikum für dich persönlich, für deine (Schul-)Ausbildung oder dein Studium sowie für deine berufliche Zukunft hat. Betrachte die Reflexion also nicht nur als lästige Aufgabe, die dein Lehrer oder Ausbilder dir gestellt hat, sondern vor allem als Hilfe für dich, den Nutzen des Praktikums für dich selbst zu bewerten und daraus Schlussfolgerungen für deine spätere Berufswahl zu ziehen.
Was gehört alles in das Fazit zum Praktikum – und was nicht?
Generell gilt: Im Gegensatz zu anderen Teilen deines Praktikumsberichts, wie z. B. zum tabellarischen Tagesbericht oder der Einleitung, geht es im Teil „Abschlussbericht Praktikum“ nicht um die Auflistung von Fakten. Im Schlussteil fügst du deinem Bericht also keine neuen Informationen mehr hinzu! Stattdessen diskutierst du das, was du zuvor bereits sachlich eingeführt hast, im Hinblick auf seinen persönlichen Nutzen für dich selbst.
Wenn du nicht weißt, was du in der Reflexion schreiben sollst, kannst du dich an folgenden offenen Fragen orientieren. Es ist dabei nicht nötig, alle dieser Fragen zu beantworten, aber wenn du dich an einigen dieser Gedanken orientierst, bist du auf einem guten Weg:
- Was hat dir an deinem Praktikum besonders gut gefallen? Was hat dich an der Arbeit vielleicht sogar überrascht?
- Was könnte in Zukunft an diesem Praktikum (z. B. am Ablauf, an der Betreuung, an der Organisation) noch verbessert werden?
- Was hast du während des Praktikums neu gelernt und was wusstest du schon?
- War die Arbeit eher anspruchsvoll für dich oder hast du dich oft gelangweilt?
- Welche Stärken und Schwächen konntest du an dir selbst entdecken?
- Welche Auswirkungen hat das Praktikum auf deine spätere Berufs- oder Studienwahl?
- Welche Chancen siehst du für dich persönlich und im Allgemeinen in diesem Berufsfeld?
- Wo kannst du deine neu gewonnen Interessen in Zukunft eventuell noch weiter vertiefen?
- Würdest du das Praktikum weiterempfehlen und wenn ja, an was für eine Person mit welchen Eigenschaften?
- Inwieweit decken sich deine Erfahrungen mit dem, was du vor Beginn des Praktikums erwartet oder erhofft hast?
Tipp: An der Einleitung orientieren
Werfe noch einmal einen Blick in die Einleitung deines Praktikumsberichts, denn hier hast du in der Regel bereits beschrieben, welche Erwartungen du an dein Praktikum hattest. Im Abschlussbericht vergleichst du diese Erwartungen nun kritisch mit dem, was wirklich passiert ist.
Was gilt es beim Schreiben des Schlussteils noch zu beachten?
Das solltest du beim Schreiben deines Fazits immer im Hinterkopf behalten: Hier steht allein deine persönliche Meinung im Vordergrund, die du mit deinen Erfahrungen und Beobachtungen untermauerst! Nimm dir also am besten Zeit für den Reflexionsteil, denn er kann sowohl für dich, als auch für deinen Lehrer oder Ausbilder der wichtigste Teil deines Praktikumsberichts sein!
Vorlage Fazit Praktikumsbericht
Insgesamt hat mir das Praktikum im Tierheim „Zur Sonne“ sehr gut gefallen. Ich habe zwar schon vor Beginn des Praktikums sehr viel über Hunde gewusst, aber durch mein Praktikum habe ich nun noch mehr Kenntnisse über die Tiere erworben. Besonders viel habe ich in Sachen Hundevermittlung dazugelernt. Teilweise hat es mich wirklich überrascht, wie kompliziert der Vermittlungsablauf ist und wie genau die Tierpfleger prüfen, in welcher Familie ein Hund am Ende landet. Ich glaube jetzt, dass man als Tierpfleger nicht nur eine gute Tierkenntnis, sondern auch eine sehr gute Menschenkenntnis besitzen muss. Ich würde dieses Praktikum daher jedem weiterempfehlen, der sowohl mit Tieren, als auch mit Menschen arbeiten will und der in der Lage ist, in jeder Situation immer die Ruhe zu bewahren.
Im Rückblick würde ich auf keine einzige Erfahrung meines Praktikums verzichten wollen. Die ersten Tage waren zwar noch sehr anstrengend, weil ich mich erst einmal an den achtstündigen Alltag gewöhnen musste. Aber dann fiel es mir immer leichter und auch die Kollegen trauten mir immer mehr zu. Meine Befürchtung vom Anfang, dass ich der zum Teil schweren körperlichen Arbeit nicht gewachsen sein könnte, hat sich auch nicht bestätigt. Ich glaube jetzt, dass der Beruf Tierpfleger gut zu mir passen würde. Demnächst möchte ich noch weitere Praktika in ähnlichen Bereichen absolvieren, zum Beispiel in einer Tierarztpraxis, um zu testen, ob ich in einer anderen Spezialisierung vielleicht noch besser aufgehoben wäre, zum Beispiel in der Arbeit mit kranken Tieren. Insgesamt gehe ich aber mit vielen positiven Erfahrungen zurück in die Schule.
Dieser Bericht hilft 😉
Vielen dank !
Hatte echt Probleme damit aber jetzt schiesst der Text wie aus der Pistole 😀
Super ich freue mich sehr für dich:)
Sehr hilfreich
Vielen dank, hatte mir schon Sorgen gemacht wie ich das hinkriegen soll
Pingback:Gliederung Praktikumsbericht: Praktischer Leitfaden | kleingedruckt.net
Vielen Dank, jetzt weiß ich endlich was ich schreiben muss!
Super Tipps danke, so etwas habe ich gesucht!
Wäre eine Danksagung am Ende passend sein?
Hallo Yannik,
eine Danksagung ist möglich und bringt eine persönliche Note in deinen Praktikumsbericht.
Vielen Dank 🙂
Hat mir sehr geholfen!
Danke ! Sehr hilfreich .
Super geschrieben…sehr hilfreich…danke
Vielen vielen dank, hat sehr geholfen:D
danke hat mir wirklich geholfen
Pingback:Praktikum Tagesbericht: nützliche Tipps & Vorlagen | kleingedruckt.net
Ich muss eine 1Seitige Reflexion verfassen wie kann ich diese weiter ausbauen da ich echt nicht weiß wie ich 1 Seite schreiben soll
Tja ich an deiner stelle würde versuchen alle hier vorgeschlagenen Fragen gründlich zu beantworten und alle fein säuberlich mit absätzen zu trennen. dann vielleicht noch ein bisschen am zeichenabstand oder der schriftbreite rumfummeln bis es passt.
ich frage mich gerade nämlich, wie ich eine mindestens zweiseitige Reflexion zu papier bekomme
Ich muss einen 4-seitigen Reflexionsbericht schreiben, da wäre eine Seite ein Segen.
Max, Ich sitze gerade vor genau derselben Aufgabe…
…Und ich 6-8 Seiten !!! Aber Danke für den Artikel !
Vielen dank für die tipps haben mir sehr geholfen
Das freut mich mein Schatz
Was soll ich bei Quellen angeben? Weil ich im Schlussteil ein Quellverzeichniss anfertigen soll.
Bei einer Quelle aus dem Internet sollte man den genauen Link der Website und das Datum des Aufrufens im Quellenverzeichnis vermerken.
Zum Beispiel:
https://www.kleingedruckt.net/beispielbuecher/praktikumsbericht/, 08.10.2018
Werde das mal bei Google checken
Was hat euer Lehrer zu euer schreiben mit dieser Vorlage gesagt?
interessant und einfach super erklärt Danke. 🙂
Kann man sagen, dass das Schreiben einer Reflexion zum Praktikum aus 3 Hauptschritten (Zusammenfassung der Erfahrung – Auseinandersetzung mit der Erfahrung – Eigenreflexion) besteht?
War echt hilfreich.Hatte davor keine Ahnung was in die Reflexion reingeschrieben werden soll aber hab mich mit Hilfe deiner Inspiration deutlich leichter getan. 🙂
sehr gut erklärt dankeschön:)
sehr gut erklärt dankeschön:)
Dankeschön, genau nach sowas hatte ich gesucht^^
Genau wie bei anderen akademischen Arbeiten gilt, dass eine präzise Ausdrucksweise die Reflexion aufwertet. Achten Sie auch darauf, Wiederholungen zu vermeiden.
Daddy ily baby i think i love you too
Isch liebe disch
Ich legge deine Oier
Hallo ich bin der Denis
Sehr gute Erklärung danke
Guten Tag ich bin der Felix Peter und bin heut der Notfall Sanitäter der Notarzt kommt nh halbe Stunde später und solange unterhalte ich mich nett hier am Bett und ich hol das EKG es schwebt und senkt ohhh wunderbar
War mega Geil danke
War krass geil danke für die Hilfe
Gibt es was zum dippen?
Mark ist ein toller Mensch
Danke Baby
Di bist der flalscht bablo
♂️♂️♂️✈️
Hier einmal den pimmel blon
Einmal fett verschmieren
Eine Reflexion in deinem Praktikumsbericht ist mehr als nur eine abschließende Pflichtübung. Es ist deine Gelegenheit, die Erfahrungen, die du während deines Praktikums gesammelt hast, genauer zu betrachten und ihre Bedeutung für deine persönliche Entwicklung und berufliche Zukunft zu analysieren. Hier kannst du deine eigenen Eindrücke und Erkenntnisse teilen, die du aus deinem Praktikum gewonnen hast. Denke daran, dass die Reflexion nicht nur eine Aufgabe ist, die du für andere schreibst, sondern vor allem eine wertvolle Übung, um deine eigenen Ziele und Erwartungen in Bezug auf deine berufliche Laufbahn zu reflektieren.
Sehr gut… Hat mir wirklich geholfen! Danke sehr!
Pingback:Berufsvorbereitung und Praktika – Wege zum Erfolg
Ich hasse Praktikumsberichte! Hab jetzt schon zum zweiten Mal bei der Ghostwriting Agentur bestellt… Die nehmen’s ab, und ich chill!
Toller Artikel, hat mir sehr geholfen! Jetzt weiß ich genau, wie ich meine Reflexion aufbauen kann. Vielen Dank!
Unsere dynamisch expandierende Online-Plattform, die seit 2008 besteht, bietet Zugang zu einem breiten Netzwerk internationaler akademischer Fachautoren. Diese Experten, die als freiberufliche Wissenschaftler, Dozenten und Nachwuchsforscher tätig sind, zeichnen sich durch tiefgreifende Fachkenntnisse und umfassende interdisziplinäre Kompetenz aus. Dies versetzt uns in die Lage, Aufträge, wie etwa eine Ghostwriter Seminararbeit, jeder akademischen Anforderung effizient, qualitativ hochwertig, termingerecht und fachübergreifend zu realisieren.
Aus meiner Sicht ist der Artikel äußerst aufschlussreich, vor allem was die Fortschritte in diesem Bereich betrifft. Es ist wirklich beruhigend zu wissen, dass es vertrauenswürdige Agenturen gibt, die Unterstützung anbieten, wenn man bei der eigenen Arbeit an Grenzen stößt.