Schreibblockaden lösen
Du sitzt vor einem Blatt Papier oder einem Word-Dokument am Computer und es passiert: nichts. Dabei hast du genug zu tun und musst dringend eine Hausarbeit für die Schule oder Universität, einen Artikel für deinen Blog verfassen oder endlich den ersten Satz deines geplanten Romans schreiben. Mit diesem Problem bist du keine Ausnahme, denn viele Menschen leiden an einer Schreibblockade. Gemeint ist damit das Gefühl, dass du deine Gedanken nicht in Worte fassen und verschriftlichen kannst.
So individuell der Schreibprozess ist, so individuell sind auch Schreibblockaden. Manche Menschen haben Probleme, einen Einstieg in ihren Text zu schreiben. Andere kämpfen mit jedem Wort oder leiden sogar an körperlichen Symptomen wie Unruhe, Übelkeit oder Kopfschmerzen. Gegen das Gefühl der Machtlosigkeit vor einem Text kannst du aber etwas tun! Wir haben Tipps, wie du deine Schreibblockade löst.
1. Ursachen finden
Wenn du immer wieder Probleme hast, Texte zu schreiben, solltest du dich auf Ursachensuche begeben. Bei vielen Menschen wiederholen sich Verhaltensmuster, die überwunden werden müssen, um die Blockade zu lösen.
Besonders Versagensängste und Leistungsdruck führen zu gähnender Leere im Kopf: Wer zu hohe Erwartungen an sich stellt und einen perfekten Text von sich erwartet, erzeugt oftmals nur Ängste, die blockierend auf den Schreibprozess einwirken. Neben diesen psychischen Ursachen können auch inhaltliche Gründe zu einer Blockade führen. Studenten und Schüler, die vor einem großen Berg an Informationen für ihre Hausarbeit sitzen, wissen nicht, wo sie anfangen sollen und finden daher keinen Einstieg in ihren Text. Gleiches gilt für einen Mangel an Informationen. Nur wer weiß, was er schreiben möchte, ist bereit für den ersten Satz seines Textes.
2. Gedanken sortieren
Wenn du dich mit einem der beiden oben genannten Probleme identifizieren kannst, hilft es dir in einem ersten Schritt, deine Gedanken zu sortieren und sie zu Papier zu bringen. Mache dir eine Übersicht über deine Informationen. Das kann abhängig von deinen persönlichen Vorlieben eine Mind-Map sein, ein Poster, eine Auflistung oder ein klassisches Notizbuch. Mit dieser Übersicht über deine Quellen hast du einen ersten Schritt getan und fühlst dich weniger von der Flut der Aufgaben überwältigt.